Hand- und Nagelmassage für Entspannung und Pflege

Weiche Hände, eine gesunde Nagelhaut und ein gleichmäßiges Nagelwachstum – gepflegte Hände und Nägel sorgen für ein ansprechendes Aussehen, benötigen dafür jedoch einige Pflege. Hand- und Nagelmassagen sind entspannend und bieten sich an, um die pflegenden Öle und Cremes sorgfältig in die Haut zu massieren, erklärt Nageldesignerin Stefanie. Durch die Massage wird die Durchblutung gefördert – Nägel und Hände können die pflegenden Stoffe aufnehmen, sich so regenerieren und gestärkt werden. Besonders geeignet sind regelmäßige Hand- und Nagelmassagen, wenn deine Nägel besonders langsam wachsen, beispielsweise im Zuge einer Hormonumstellung in deinem Körper oder durch die Einnahme von Medikamenten. Durch die verbesserte Versorgung können die Nägel schneller und kräftiger nachwachsen.

Warum ist die Hand- und Nagelmassage im Nagelstudio wichtig?

Nach dem Waschen, Feilen und Desinfizieren können die Hände der Kundin trocken sein, dann empfiehlt es sich, Haut und Nagel zum Abschluss der Behandlung mit pflegenden Cremes und Ölen wieder mit Feuchtigkeit zu versorgen, erklärt Nageldesignerin Stefanie. Gerade nach längeren Behandlungen, beispielsweise nach der Gelmodellage oder dem Aufbringen von Nailart, sind die Hände der Kundin meist angespannt, sodass mit einer wohltuenden Massage eine entspannende Lockerung erreicht werden kann, sagt die Expertin.

Wann sollte man auf eine Hand- und Nagelmassage verzichten?

Generell gilt es, die Kundin vor einer Massage zu fragen, ob diese gewünscht ist, erklärt die Nageldesignerin. Die meisten Kundinnen lieben eine entspannte Massage zum Abschluss der Nagelbehandlung, aber einige haben keine Zeit oder mögen Massagen nicht - darauf sollte man als Nageldesignerin unbedingt Rücksicht nehmen, sagt Stefanie. Vor jeder Massage sollte man zudem genau schauen, ob teilweise abgeheilte Verletzungen an Händen, Nägeln oder Nagelhaut vorliegen. Hier sollte man nachfragen, ob die Stellen noch zu sehr schmerzen für eine Massage. Blutende Wunden solltest du bei der Massage generell aussparen, um sie nicht zu verunreinigen. Bei Neukundinnen gilt es unbedingt vor jeder Behandlung und Massage zu erfragen, ob Allergien oder andere Erkrankungen, wie beispielsweise Neurodermitis, vorliegen – in diesem Fall muss oft auf eine Handmassage mit Pflegeprodukten verzichtet werden, warnt unsere Kosmetikerin.

  • Nachfragen, ob Massage erwünscht is
  • Verletzungen an Händen, Nägeln oder Nagelhaut
  • Allergien, Neurodermitis und andere Erkrankungen erfragen

Welche Öle für die Hand- und Nagelmassage?

Für die Hand- und Nagelmassage kannst du eine hochwertige Handcreme oder spezielle Nagelöle verwenden. Für unterwegs eignen sich Nagelölroller, mit denen sich die Pflege ganz einfach auftragen lässt und dabei eine kleine Massage bietet. Fürs Büro eignen sich Nagelhaut Pflege Stifte, die ganz einfach in die Handtasche passen. Unser Geheimtipp aus der Natur ist Kokosnussöl, das besonders reichhaltig ist und deine Nägel gut versorgt. Es verleiht der Nagelhaut Elastizität und Stärke. Bei kleineren Entzündungen rund um den Nagel unterstützt es die Regeneration. Wenn du dieses nicht zur Hand hast, kannst du auch zu Olivenöl greifen.

Hand- und Nagelmassage richtig machen –
3 Tipps von Nageldesignerin Stefanie:

Unsere Kosmetikerin und Nagelexpertin Stefanie hat drei Tipps, mit denen du deine Hand- und Nagelmassage angenehm für deine Kundinnen gestalten kannst.

1. Hochwertige Produkte wählen

Setze für die Hand- und Nagelmassage auf hochwertige Produkte. Ich habe immer ein paar Cremes und Öle zur Auswahl, sodass eine Varianz von recht neutralen bis hin zu intensiveren Düften vorhanden ist. Im Sommer biete ich gerne fruchtige Noten wie Orange an und eine Creme, die schnell einzieht. Im Winter darf das Produkt reichhaltiger sein, um die Hände bei Kälte und Wind zu schützen. Hier setze ich beispielsweise auf Duftnoten wie Vanille und Rose.

2. Vor der Massage

Bevor du mit der Massage beginnst, solltest du deine Kundin fragen, ob eine Massage überhaupt gewünscht ist. Du kannst ihr vorab die Pflegeprodukte zeigen, die du dafür nutzen würdest und ihr die Gelegenheit geben, daran zu riechen, sodass sie entscheiden kann, welche Creme oder welches Öl sie gerne mag.

3. Auf die Kundin eingehen

Unbedingt solltest du darauf achten, dass du nicht zu viel Druck bei der Massage einsetzt – frage dafür am besten bei deiner Kundin nach, ob der Druck angenehm ist oder verändert werden soll.

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