„Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht!“

„Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht!“Interview mit Nageldesignerin Nini

Wir haben neue Unterstützung für unser Team: Nageldesignerin Nini wird dir künftig zeigen, wie du Trends umsetzt und deine Basics in Sachen Nageldesign optimierst. Sie hat nach vielen Jahren ihr Hobby zum Beruf gemacht und begeistert uns jetzt mit einzigartigen Nageldesigns und extravaganten Looks! Hast du Lust, mehr über unsere neue Expertin zu erfahren? Wir haben ihr 13 Fragen gestellt – und so viel sei verraten: Es ist noch keine Meisterin vom Himmel gefallen und manchmal sind es die schlechten Erfahrungen, die richtig gute Nageldesigner:innen hervorbringen! Unsere 13 Fragen an Nageldesignerin Nini:

Warum liebst du Nageldesign?

Nageldesignerin Nini: „Ich liebe am Nageldesign, dass ich richtig kreativ sein kann. Es gibt so viele verschiedene Facetten und Formen – es gibt immer was Interessantes zu entdecken. Und die Branche entwickelt sich immer weiter, ständig gibt es spannende Neuheiten. Es macht mir einfach Spaß, was Neues auszuprobieren und die Trends zu testen!“

Seit wann arbeitest du als Nageldesignerin?

Nageldesignerin Nini: „Ich arbeite seit Januar 2022 selbstständig als Nageldesignerin. Vorher habe ich 18 Jahre lang nach meiner Lehre im Tiernahrungsbereich gearbeitet. Bevor ich mich als Nageldesignerin selbstständig gemacht habe, habe ich 16 Jahre als Hobby in meiner Freizeit Nägel gemacht und jede Menge Erfahrung sammeln können. Ich habe also viel an Freundinnen und Familie geübt und ausprobiert.“

In welcher Weise hast du dich selbstständig gemacht?

Nageldesignerin Nini: „Nachdem ich entschieden habe, mich mit dem Nageldesign wirklich selbstständig zu machen, habe ich ein mobiles Studio angemeldet. Ich wollte damit auch den Menschen meinen Service anbieten, die es sonst aus gesundheitlichen oder zeitlichen Gründen nicht so einfach ins Studio schaffen. Beispielsweise Mütter kann ich zu Hause besuchen, sodass sie in der Zeit keine Betreuung für ihre Kinder benötigen oder nicht die Zeit für den Weg auf sich nehmen müssen, sondern einfach gemütlich in den eigenen vier Wänden schöne Nägel bekommen.“ 

Warum hast du entschieden, dass du das Nageldesign zum Beruf machen möchtest? 

Nageldesignerin Nini: „Irgendwann, als ich meine Lehre gestartet habe, habe ich einmal beschlossen, mir meine Nägel machen zu lassen und bin dafür in ein Nagelstudio gegangen. Aber die Arbeit dort hat mich sehr schockiert, denn das war so schmerzhaft! Mir wurde dort die Nagelhaut viel zu weit entfernt, sodass es zu Verletzungen kam. Außerdem war es in der Lampe so heiß, dass es furchtbar schmerzte, dabei hätte das nicht sein müssen und die Nageldesignerin hätte darüber aufklären müssen – damals hatte ich keine Ahnung und habe es einfach ausgehalten. Ende der Geschichte: Ich hatte zwei Tage lang wirklich starke Schmerzen. Ich habe mich darüber sehr geärgert und dachte: „Kann doch nicht sein, dass das nicht besser geht!“ Das hat mich dazu gebracht, mir mein erstes eigenes Starter-Set online zu bestellen und es selbst zu versuchen.“

Wie lief es mit deinen ersten selbst gemachten Nägeln?

Nageldesignerin Nini: „Ich muss gestehen, am Anfang lief es mehr schlecht als recht. Ich musste viel üben und ausprobieren. Ich habe für ein Set an meinen Nägeln rund vier Stunden gebraucht und trotzdem war alles krumm und buckelig. Gehalten haben die ersten selbst gemachten Nägel auch nicht wirklich. Aber ich habe nicht aufgegeben und immer weiter geübt, bis die Nägel langsam immer besser wurden.“

Was hat dann den Ausschlag gegeben, professionelle Nageldesignerin zu werden?

Nageldesignerin Nini: „Nach all den Jahren als Hobby-Nageldesignerin dachte ich: Warum nicht das Kreative zum Beruf zu machen? Und man muss sagen, dass ich überhaupt ans Nageldesign geraten bin, das ist ja eigentlich der ersten negativen Nagelstudio-Erfahrung zu verdanken, sonst hätte ich vermutlich nicht damit angefangen.“

Wie hat dein Umfeld reagiert?

Nageldesignerin Nini: „Als ich gesagt habe, dass ich mich selbstständig machen werde als mobile Nageldesignerin, haben sich alle gefreut. Aus meinem Umfeld kam die volle Unterstützung. Für alle war klar: Das ist genau mein Ding! Da kann ich mich ausleben! Meine Freunde und Familie haben meine Wahl auch bestätigt, weil sie finden, dass ich einfach ein Talent dafür habe.“

Welche Schwierigkeiten gab es auf dem Weg zur Nageldesignerin? 

Nageldesignerin Nini: „Ich fand es gar nicht schwierig, Nageldesignerin zu werden. Es ging recht einfach, da kann ich nix Negatives sagen – es gab keine unnötigen Gänge zu Ämtern oder zu viele Zettel, alles war übersichtlich. Was ich aber am Anfang falsch eingeschätzt habe, war der Zeitaufwand als mobile Nageldesignerin. Durch die An- und Abfahrt geht extrem viel Zeit verloren für die Arbeit an Kund:innen, und um allen gerecht zu werden, musste ich dann nach der Startphase die tägliche Anzahl der Kund:innen reduzieren.“

Was für ein Zertifikat hast du?

Nageldesignerin Nini: „Ich habe eine umfangreiche Online Schulung gemacht, bei der ich viele Fotos von meinem Aufbau und davon, wie die Nägel rauswachsen, einsenden musste. Außerdem haben wir Telefoninterviews geführt, um am Ende das Zertifikat zu erhalten.“

Welche Nageldesigns trägst du selbst am liebsten?

Nageldesignerin Nini: „Ich persönlich mag die Nudetöne total gerne! Ein bisschen Glitzer darf es auch gern sein – das kann man traumhaft kombinieren. Für meine eigenen Nägel finde ich die Mandel- und die Ballerinaform am schönsten.“

Welche Nageldesigns machst du deinen Kund:innen am liebsten?

Nageldesignerin Nini: „Ich bin da ganz frei: Und doch liebe ich es, wenn meine Kund/innen was ausprobieren und sich mutig an Farben oder Trends trauen!“ 

Was gefällt dir am Videodrehen für ND24?

Nageldesignerin Nini: „Ich drehe die Lives für ND24 gerne, um anderen auf ihrem Weg ins Nageldesign zu helfen oder sie bei bestimmten Looks ein bisschen weiterzubringen. Ich bemühe mich, die einzelnen Schritte einfach zu erklären, sodass man gut folgen kann. Besonders gerne mag ich übrigens auch die Community von ND24 – es ist richtig schön, über den Chat direkt zu kommunizieren.“

Wie sieht dein Alltag außerhalb vom Nageldesign aus?

Nageldesignerin Nini: „Ich bin Mama einer Tochter. Wir verbringen viel Zeit unseres Familienalltags in der Natur - vom Spaziergang mit dem Hund durch den Wald bis zum naturnahen Urlaub mit Zelt. Deswegen ist die Alltagstauglichkeit der Nägel für mich sehr wichtig – die müssen einfach zu meinem Leben passen!“

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